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Mögliche Folgen von Fehlstellungen:

  • ästhetische Beeinträchtigungen
  • Zahnfleischerkrankungen und Karies wegen eng stehender Zähne und erschwerter Mundhygiene
  • Fehlbelastungen des Kiefergelenks als Folge, wenn einzelne Zähne nicht richtig aufeinanderbeißen
  • Sprachstörungen, die nur mit fachlicher Unterstützung durch einen Logopäden behoben werden können
  • Veränderungen des Gesichtsprofilverlaufs, die kosmetisch stark störend sein können

 

So kann man Fehlstellungen vorbeugen:

  • Stillen Sie Ihr Kind so lange wie möglich. Der Saugvorgang ist ein gutes Training, das die richtige Ausbildung der Kiefer begünstigt.
  • Versuchen Sie, schädliche Lutschgewohnheiten zu unterbinden. Ein kiefergerecht geformter Schnuller ist günstiger als der Daumen.
  • Pflege und Prophylaxe beginnt schon bei den Milchzähnen: Mit dem Durchbruch der ersten Zähne sollten diese mit Kinderzahnbürste und einer erbsengroßen Menge Kinderzahnpasta geputzt werden, ab dem 2. Geburtstag zweimal am Tag.
  • Zahngesunde Ernährung: Schädlich sind vor allem zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten und das beliebte „Dauernuckeln“ von Kindertee und Fruchtsäften aus der Trinkflasche.



 

 

 

Gleichmäßig stehende Zähne, nicht nur eine Frage der Ästhetik

Ein harmonischer Zahnbogen verleiht einem Gesicht Attraktivität, schief stehende Zähne dagegen können den ästhetischen Gesamteindruck erheblich beeinträchtigen. Es gibt aber noch weitere Nachteile, die sich aus Fehlstellungen der Zähne ergeben, die heute etwa bei jedem zweiten Kind zu beobachten sind.

  Milchgebiss  

Wie sieht ein normaler Zahnbogen aus?
• Die Zähne bilden einen gleichmäßig ausgeformten Bogen.
• Die oberen Schneidezähne überdecken die unteren um 2 – 3 mm.

Die oberen Backenzähne überlappen die unteren seitlich, wobei die Höcker jeweils in die entsprechenden Vertiefungen der Gegenzähne einbeißen.
Schief stehende Zähne und von der Norm abweichende Kieferformen können erblich bedingt sein, sie können aber auch erworben sein. Häufig findet man auch eine Kombination aus erblichen und erworbenen Faktoren.
Die häufigsten Ursachen erworbener Anomalien sind der vorzeitige Verlust der Milchzähne und Lutschgewohnheiten oder andere gewohnheitsmäßige Unarten wie Zungenpressen, Einsaugen der Lippen oder Beißen auf Wange und Lippen.

Wie werden Fehlstellungen behandelt?
Fehlstellungen der Zähne werden von Fachzahnärzten für Kieferorthopädie behandelt. Der Zeitpunkt des Behandlungsbeginns liegt meist um das 9. bis 10. Lebensjahr, bei manchen angeborenen Anomalien auch deutlich früher. Die Art der Behandlung hängt von vielen Faktoren ab, vor allem natürlich von der Art der Fehlstellung. Grundsätzlich unterscheidet man eine Behandlung mit herausnehmbaren Apparaturen („Spangen“) und eine mit festsitzenden Hilfsmitteln („Brackets“).
Die Behandlung Erwachsener ist ebenso möglich wie die von Jugendlichen. Allerdings wird hier vorwiegend mit festsitzenden Apparaturen gearbeitet, da man nicht, wie beim Jugendlichen, Wachstumsvorgänge ausnutzen kann, um die Fehlstellung der Zähne zu beheben. Von wenigen schweren Fällen abgesehen, bei denen eine kombinierte kieferchirurgische/kieferorthopädische Behandlung notwendig ist, werden die Kosten der Behandlung von den gesetzlichen Krankenkassen bei Erwachsenen nicht übernommen.

Vorbeugen ist besser...
Gehen Sie mit Ihrem Kind zweimal jährlich zum Zahnarzt. Beginnende Schäden können so früher erkannt und mit geringem Aufwand behoben werden. Auch Zahnarztangst können Sie so durch den Gewöhnungseffekt wirksam vorbeugen.

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